Punkt wyjscia

Titre anglais : Starting Point
Documentaire
    Réalisé par Michal Szczesniak • Écrit par Katarzyna Bonda, Michal Szczesniak, Katarzyna Bonda, Michal Szczesniak
    Pologne • 2014 • 25 minutes • Couleur
Résumé

Le jeune Aneta, devenue une meurtrière, et son amitié avec une vieille femme. Finement dosé se dévoile une histoire et une chance se présente.

Aneta "rebelled to the max" at the age of nineteen and wound up in prison for murder. Nine years later, her daily routine takes her from behind the walls of the prison to a care home for the elderly. One of the residents, Helena, has been ill ever since infancy. She is fascinated by the phenomenon, which is Aneta. In her opinion, the young woman has everything she could want for. And so Helena, whose knowledge of the world has come "from the windows of hospitals and coaches", avidly asks Aneta about her life. A test awaits Aneta… and help will come from Helena.

"Man wächst an seinen Aufgaben, heißt es. Anetas Aufgabe ist enorm groß und schmerzhaft. Täglich muss sie sich mit ihrer Vergangenheit konfrontieren, um wieder eine Zukunft zu haben. Mit 19 rebellierte sie gegen ihr gesamtes Umfeld und endete als Mörderin. Neun Jahre später darf sie hin und wieder das Gefängnis verlassen, um Sozialdienst im Pflegeheim zu leisten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, Helena – und mit ihr auf eine komplett gegenläufige Lebensgeschichte. Während Aneta ihre Chancen und ihre Freiheit aufs Spiel gesetzt hat, ist Helena bereits mit Rheuma aufgewachsen und kennt die Welt, wie sie sagt, nur durch das Fenster. Und trotzdem nennt sie sich eine Realistin.
Das Anerkennen der Umstände, der Realitätssinn sozusagen, wird hier zum Schlüssel für Anetas banges Hoffen auf Vergebung und einen Neuanfang außerhalb des monotonen Gefängnisalltags. Fein dosiert legt der Film nach und nach die Stationen ihres Weges und ihren inneren Kampf offen, gespiegelt in Helenas aufrichtigem Interesse. Im Zwiegespräch zwischen der gefassten kleinen Frau im Rollstuhl, die unter ihrer Mütze fast verschwindet, und der emotional pendelnden Pflegerin offenbart sich mehr als bloße Sympathie, vielleicht sogar eine gegenseitige Faszination."
(Lars Meyer)

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